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Diese Seite soll einen Eindruck von der faszinierenden Welt des Hovercraftsports vermitteln, denn nichts ist vergleichbar mit dem fahren eines Luftkissenbootes. Oft hört man es sei vom Fahrgefühl etwas zwischen Motorrad und Auto auf Glatteis doch diese Beschreibung trifft es nur unzureichend. 

Wir hatten selbst schon alle möglichen Fahrzeuge und Boote gefahren bevor wir zum ersten Mal in ein Hovercraft gestiegen sind.

Wie allen Neulingen so erging es auch uns bei den ersten Fahrversuchen. Man fährt auf einen See hinaus und wird auch ohne viel Gas zu geben recht schnell. Dann lenkt man (für was hat man denn einen Lenker) ein und fliegt einfach in die bisherige Richtung weiter. Das Seeufer kommt immer näher und nur ganz langsam beginnt das Boot sich in die gewünschte Richtung zu bewegen. Mit einem etwas flauen Gefühl im Magen kommt man zurück in Richtung Land und hat schon die erste Lektion gelernt. Die Lenkung hat kaum Wirkung, man muss sich etwas anderes einfallen lassen um das Boot zu wenden. Der größte Teil der Steuerung wird durch Gewichtsverlagerung verursacht. (Also doch wie bei einem Motorrad werden jetzt einige denken) Es geht zum einen wie bei einem Motorrad mit Gewicht nach rechts und links verlagern, nur muss man zusätzlich noch nach vorne oder hintern mit dem Gewicht balancieren, sonst macht das Boot wieder mit einem was es möchte. So tastet man sich heran und wer keine große Wiese oder einen See hat ist schnell am Ende der Übungsmöglichkeiten. Daher sollte man sich einen der Hovercraftclubs in Deutschland suchen und mit den Leuten vor Ort einmal etwas üben und sich Tipps holen wie man das Boot beherrschen lernt. Denn ein Boot ist schon schwierig zu beherschen, wenn dann bei einem Rennen aber 30 Boote gleichzeitig starten, dann steigen Boote auch einmal auf dem Luftstrom der vorausfahrenden Bootes auf und versuchen sich als Flugzeug.
 
Noch ein paar Antworten auf gerne gestellte Fragen.
    
Benötige ich einen Führerschein für ein Hovercraft? Wer damit auf privat Gelände fährt benötigt keinen Führerschein. Für die Benutzung auf öffentlichen Wasserstraßen ist ein Bootsführerschein notwenig, Für den Rennsport benötigt man eine Rennlizenz.
Obwohl Hovercrafts an Land fahren können dürfen damit keine öffentlichen Straßen befahren werden!
    
Wo kann man sich ein Hovercraft kaufen? Das ergoogelt man sich am besten einmal.
In Europa gibt es mehrere Anbieter sowohl für Sport als auch für Freizeitfahrzeuge, ebenso in Übersee.
    
Ich habe ein gebrauchtes Boot entdeckt, auf was muss ich achten bevor ich es kaufe? Am besten setzt man sich in solch einem Falle mit einem der Clubs oder mit uns in Verbindung, denn bei der überschaubaren Größe der Hovercraftgemeinde in Europa sind die gebraucht angebotenen Boot fast immer bekannt und man kann die Historie erfragen.
    
Was kostet ein Hovercraft? Bei den Preisen der Boote ist es in etwas so wie bei Gebrauchtwagen. Man bekommt eine Schrottkiste die man wieder aufbauen kann für einige hundert Euro ohne den/die Motoren. Man kann aber auch fertige Renncrafts kaufen, bei dem alleine der Schubmotor mehrere 1000 € kostet.
    
Wo kann ich mir so etwas einmal live ansehen? Die Rennen finden in ganz Europa statt. Daher sollte man sich bei Dachverband der deutschen Hovercraftclubs nach Veranstaltungen oder Rennen in der Nähe erkundigen.
    
Kann ich mir ein Hovercraft selbst bauen ? Dies ist eine gerne gestellte Frage. Wie wir aus zahlreichen Anfragen über diese Seite erfahren haben sind die Selbstbauer in Deutschland zwar eine kleine Gruppe, doch es gibt sie tatsächlich. Viele haben jedoch mit zahlreichen technischen Problemen zu kämpfen.
Aufbau, Material und eingesetzte Motoren wollen wohl überlegt sein. Wir haben uns erst an einen Eigenbau heran gewagt, nachdem wir schon einige Jahren erfahrung mit den Booten gemsammelt hatten und einige Modifikationen vorgenommen hatten. Ohne Vorkenntnisse kann es zwar gehen, aber auch Aufgrund der Fehlversuche teuer werden.