Die Boote
 
Die Scat HP - Klasse F 50, F S oder F 2

Wir haben das Boot im Herbst 2002 einer Bekannten abgekauft, die es über Ebay ersteigert hatte, jedoch nicht warm damit wurde. Nach ersten Fahrversuchen auf dem Segelflugplatz starteten wir als Team mit der Startnummer 361 bei der EM in der Klasse N um unsere Rennlizenz zu erwerben. Die ersten Rennen zeigten, die Scat war als "Sportboot" recht träge. Somit stellte sich die Frage: "Was kann man tun um das Boot schneller zu machen?" Ein Komplettumbau kam für uns nicht in Frage, daher wurden nur die Anbauteilen entfernt, die das Boote unnötig schwer gemacht hatten. (Die Scat HP wurde 2005 verkauft)

Weitere Bilder zur Scat Hp

  
Die erste Osprey - Klasse F S

Nachdem wir rund 3 Monate vor der WHC 2004 gesagt bekamen, das wir nicht als Team starten dürften war guter Rat teuer, ein fertiges Boote noch viel teurer. 
Somit viel die Entscheidung ein gebrauchtes Boot zu kaufen und es instand zu setzen. Auf Basis einer Osprey Formel 1 Schale wurde ein "neues" Fromel S Boot aufgebaut. Hierzu wurde der Lift entfernt, ein Deckel laminiert und das ganze Boot verstärkt. Mit einem wassergekühlten Rotax 532 ausgestattet war das zweite Boot einsatzbereit. Für die Saison 2008 wurde die Abgasanlage überarbeitet um den Lärmvorschriften zu genügen. Nach einem Crash bei der WM in Schweden 2008 wurde das Boot für die Saison 2010 umgebaut und verstärkt. Nach zahlreichen Problemen mit der Elektronik stand für die Saison 2018
stand der Umbau auf einen Rotax 582 Motor an.

Der Aufbau der Osprey 1
Der Neubau des Bootsbodens der Osprey 1

Die zweite Osprey - Klasse F 50, F S oder F 2

Die Scat war verkauft und wir benötigten für die Saison 2005 eine neues Boot. Eigenkonstruktion?. Eine Moto von Conair kaufen, Schale vom Hovecraftclub Holland kaufen? Fragen über Fragen. Doch letzendlich fanden wir in Österreich eine gebrauchte Osprey-Schale mit Motor, die wir instand setzten wollten. 
Nach der ersten Untersuchung der Schale stelle sich heraus, dass nur noch die Oberschale nutzbar war. Dies führte zu einigen Verzögerungen, daher war das Boot erst zum letzten Lauf der Saison einsatzbereit. Nach einer Änderung der Schürzengeometrie in der Winterpause 2005/2006 kam das Boot ansonsten unverändert bei der WHC 2006 zum Einsatz. Nach einem Crash bei der WHC 2008 in Schweden und einigen Problemen bei der Eisübung im Januar 2009 musste die Bugsektion des Bootes instand gesetzt werden.
Im Sommer 2010 erfolgte dann ein erneuter Umbau. Der Bug wurde auf Grund von aerodynamischen Problemen abgeflacht und das Boot erhielt einen größeren Lüfter. Beides bracht umfangreiche Arbeiten mit sich. Zudem wurde der alte Motorträger aus Stahl gegen einen aus Aluminium getauscht.
Für die WM 2012 würde das Boote auf einem Rotax 582 Motor umgerüstet um in der F S zu starten. Leider quitierte der Motor schon im Training den Dienst. Somit wurde das Boot für die Saison 2013 zurückgebaut auf den Rotax 503 und hat seither wieder bei jedem Start die schwarz-weiss kartierte Flagge gesehen.

Der Aufbau der Osprey
2
Bilder zu Unfallinstandsetzung
Umbau im Sommer 2014

Die Moto - Klasse F 50, F S oder F 2

Das dritte Boot unserer Gruppe wurde zur Saison 2009 fertig.

Es handelt sich dabei um eine Schale, einer britischen Moto, die schon einige Jahre als Trainingsboot im Hovercraftclub Baden genutzt worden war.
Nachdem mehrere Kilo alter Spachtelmasse und diverse Schichten alten Glasgewebes entfernt worden waren konnte mit dem Neuaufbau begonnen werden.

Die Instandsetzung des ehemaligen Club-Crafts

 
Prototype - Klasse F 50, F S oder F 2

Das vierte Boot unserer Gruppe wurde zur WM 2012 fertig.

Bei der Schale handelt es sich um einen Prototypen aus Epoxydharz, der auf eine sehr flache Bauform aufweist. Wie sich zeigte war die Motoraufhängung zu schwer, so dass es zu einer ungünstige Wasserlage neigte. Die Weiterbau wurde zur Zeit aufgrund von Platz und Zeitengpässen auf Eis gelegt.

Neubau eines Prototypen